Der Kreis AW liegt nach Daten aus 2016 bei den Erneuerbaren Energien auf dem letzten Platz. Das ist bekannt. Auch das Projekt EnAHRgie hat uns noch nicht entscheidend nach vorne gebracht.
Wenn man sich die Reihenfolge der Kreise an der Spitze der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ansieht, stellt man fest, dass wir im Kreis mit erheblichen Nachteilen zu kämpfen haben. Wir haben nur 10 Windräder und nicht wie in:
Rhein-Hunsrück = 249, in Bitburg – Prüm = 221 und in Cochem – Zell 75
oder Biomasse mit 5 Betrieben – in Bitburg – Prüm gibt es 109.
und auch kaum Wasserkraft ( nur 4 Standorte) wie in Bitburg – Prüm mit 27, MYK mit dem Kraftwerk Lehmen um nur einige zu nennen.
Gerade weil uns diese natürlichen Voraussetzungen weitgehend fehlen, aber das Ziel 100 % erneuerbare Energien vor uns steht, haben wir uns, gemeinsam mit CDU und FDP, zu dieser Klimaschutzinitiative, die landesweit in dieser Kompaktheit einmalig ist, entschlossen.
Die Initiative soll daher, in Verbindung mit der kommenden Zukunftskonferenz, die derzeitige Situation deutlich verbessern. Insbesondere die Erstellung der Bilanzen zu Treibhaus-/CO2 ist die Grundlage für unser weiteres Vorgehen.