Neues Konzept erweist sich als tragfähig
Seit Ostern betreibt die Verbandsgemeinde Brohltal in eigener Regie die Burg Olbrück. Mitglieder der Freien Wählergruppe Brohltal (FWG) überzeugten sich kürzlich bei einer Ortsbesichtigung, dass sich ein Besuch weiterhin lohnt. Da der letzte Pächter seinen Vertrag gekündigt hat und trotz intensiver Suche kein Nachpächter gefunden werden konnte, war die Verbandsgemeinde nun selbst gefordert. Kurzfristig hat sie ein tragfähiges Konzept erstellt und bewiesen, dass sie in der Lage ist, die Aufgaben wahrzunehmen. Mit Elisabeth Hilger, die bereits seit Jahren als Burgführerin tätig ist, wurde eine engagierte Person gefunden, die es versteht, mit ihrem Team die einheimischen Besucher und Touristen für die Burg Olbrück zu begeistern. Die Burg ist zu den unveränderten Zeiten von Dienstag bis Sonntag jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr zugänglich. Im Rahmen eines Kioskbetriebes werden kalte Getränke, Kaffee und kleine Snacks angeboten. Als zusätzlichen Service konnte Petra Schneider für Essen sowie Kaffee und Kuchen an den Wochenenden gewonnen werden.
Gerade Ostern hat gezeigt, dass das neue Angebot sehr gut angenommen wird. Beim Ostereiersuchen konnte Jutta Dietz viele Einheimische aber auch Gäste aus ganz Deutschland begrüßen. Die Mitglieder der FWG unter Leitung von Bürgermeister Johannes Bell waren positiv von der neuen Ausrichtung beeindruckt. Sie lobten die hohe Motivation der Beteiligten.
„Nun gilt es das Wahrzeichen des Brohltals unter Berücksichtigung der Eigentumsverhältnisse und den Forderungen der Denkmalpflege langfristig für eine touristische Nutzung und damit als eines unserer Highlights in der Verbandsgemeinde zu sichern“, so Fraktionssprecher Jochen Seifert abschließend.