FWG besichtigt Gleisarbeiten des Vulkan-Expreß

FWG besichtigt Gleisarbeiten des Vulkan-Expreß
Vor der Stopfmaschine der Firma Erfurter Gleisbau von links: Johannes Bell, Manfred Schlich, Elisabeth Dahr, Jochen Seifert, Mitarbeiter Erfurter Gleisbau, Simone Schneider, Alexander Bell

Großes Lob an alle Beteiligten

Die Freie Wählergruppe Brohltal (FWG) überzeugte sich kürzlich in einem Termin vor Ort vom Fortgang der Sanierungsarbeiten an der Strecke des Vulkan-Expreß. Nachdem lange in gemeinsamen Anstrengungen von Seiten der GmbH, Verwaltung und Politik auf eine Bewilligung hingearbeitet wurde, konnte das größte Projekt der Verbandsgemeinde Brohltal nach Übergabe des Zuwendungsbescheides im August letzten Jahres endlich starten.

Und seither hat sich schon vieles getan! Es wurden bereits einige Abschnitte fertiggestellt und so ist die gesamte Strecke vom Bahnhof Brohl BE bis zum Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen runderneuert. Bei der Umsetzung der Maßnahmen weiß die FWG ein starkes Team an der Spitze, welches die Arbeiten eng begleitet und sich mit Herzblut dafür einbringt. Alexander Bell, Frank Muth und Manfred Schlich sind mit großem Einsatz dabei und meistern jede Herausforderung. Sofern Problemen auftreten, finden sie stets eine passende kostengünstige Lösung.

Bei den bisherigen Abschnitten ist nicht nur der vorgesehene Zeitplan eingehalten worden, sie wurden dank der ausführenden Firmen und der optimalen Zusammenarbeit der Beteiligten oftmals sogar schneller wie geplant fertiggestellt. Weiterhin konnte trotz geringfügiger Verschiebungen insgesamt der vorgesehene Kostenrahmen eingehalten werden, was in heutiger Zeit bei weitem nicht selbstverständlich ist. Selbst der Vertreter des zuschussbewilligenden Wirtschaftsministeriums in Mainz ist voll des Lobes für die hervorragende Umsetzung der bisherigen Projekte.

Kürzlich konnten die Unterhaltungsarbeiten  am Tönissteiner Viadukt neben dem Jägerheim abgeschlossen werden. Hier wusste Manfred Schlich mit einigen erstaunlichen Details aufzuwarten. Das Brückenbauwerk hat eine Länge von 150 Metern und ist 13 Meter hoch. Es besteht aus 6 Pfeilern mit 7 Bögen, deren lichte Weite zwischen 12 und 28 Metern liegt. Das Eigengewicht der Brücke mit dem Oberbau (Gleisrost + Schotter) beläuft sich auf rund 5.300 Tonnen und die maximale Last, die die Pfeiler einschließlich der Verkehrslast zu tragen haben, auf etwa 685 Tonnen!

Mächtig beindruckt waren die Mitglieder der FWG von diesen Zahlen und den Fertigkeiten der Handwerker aus den frühen Erbauertagen. Schließlich wurde das Bauwerk bereits um die Jahrhundertwende des 19. / 20. Jahrhunderts errichtet. In der aktuellen Ausgabe des Magazins „Die Brohltalbahn“  der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. berichtet Vorstandsmitglied Michael Hergarten anschaulich von der Errichtung der Bahntrasse und den ersten Betriebsjahren. Enthalten ist auch eine beeindruckende Aufnahme der historischen Baustelle.

Für ihr weit überdurchschnittliches Wirken bedankte sich die FWG abschließend ausdrücklich bei den drei Hauptakteuren. „Man merkt mit welcher Freude Alexander Bell, Frank Muth und Manfred Schlich dabei sind und ihnen die Arbeiten von der Hand gehen“ fasst Fraktionssprecher Jochen Seifert zusammen.

„Wir hoffen, dass die weiteren Maßnahmen in der gleichen professionellen Weise angegangen und erledigt werden können. Denn durch die Investition unserer Verbandsgemeinde und die großzügige Unterstützung des Landes ist der Erhalt des Vulkan-Expreß für die nächsten Jahrzehnte gesichert“ ergänzt Elisabeth Dahr. Sie beobachtet den Fortgang der Arbeiten mit einem besonderen Blick aus ihrer beruflichen Tätigkeit und Erfahrung heraus.

Für Simone Schneider sind die Abschnitte vor dem Ortseingang von Burgbrohl von speziellem Interesse. Sie ist erfreut, welchen Beitrag und Aufwertung die Gesamtmaßnahme insbesondere aber nicht nur für die Ortsgemeinden entlang der Bahnlinie bringt.

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