Leserbrief zu: „Mehr als ein Schreckensszenario?“ (RZ 04.12.2018)
Den Aussagen im letzten Abschnitt des Artikels mit dem Hinweis auf die Möglichkeit der Interkommunalen Zusammenarbeit von Kreisen / Städten / Gemeinden könnte man ja zustimmen. Wenn sich dabei zeigen sollte, dass Zusammenschlüsse möglich und gewollt sind, dann wäre dies der nächste Schritt. Aber die Landesregierung zäumt das „Kommunalpferd“ wieder von hinten auf und sorgt damit landesweit berechtigt für Widerspruch. Ein solches, zu erwartendes Desaster, hätte man vermeiden können. Die Regierung ist ja schon bei anderen Reformen, siehe Grundschulen und Verbandsgemeindezusammenschlüsse, gescheitert.
Interessant zu erfahren wäre aber auch in diesem Zusammenhang, wie der Auftrag an die Gutachter formuliert wurde. Dann könnte man wahrscheinlich erkennen, wie kommunalfreundlich die Landesregierung vorgeht.
Jochen Seifert, Kempenich – Fraktionssprecher der FWG im Kreistag Ahrweiler