FWG nominiert Amtsinhaber mit Traumergebnis
Die Freie Wählergruppe (FWG) steht zu 100 % hinter Amtsinhaber Johannes Bell bei der Wahl des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Brohltal am 10. Mai. Bei der Mitgliederversammlung in Kempenich erhielt er von allen stimmberechtigten Teilnehmern ein uneingeschränktes Ja.
50 Mitglieder waren der Einladung vom Vorsitzenden der FWG Brohltal, Elmar Dölle, gefolgt, zu denen sich weitere Gäste gesellten. Unter ihnen waren auch Kreisvorsitzender Hans Boes sowie Friedhelm Münch, der auch das Amt des zweiten Kreisbeigeordneten bekleidet. Dölle leitete souverän die Versammlung und achtete penibel darauf, dass alle formellen Voraussetzungen beachtet wurden. Nach Eröffnung, Totenehrung und Wahl der für den Ablauf und die Durchführung benötigten Helfer gab er dem vorgeschlagenen Bewerber und amtierenden Bürgermeister Johannes Bell die Gelegenheit zur Vorstellung.
Zunächst betonte Bell die öffentliche Einladung und damit gewollte Transparenz der Versammlung. Anschließend gab er einen lückenlosen Überblick über seinen Lebenslauf, seine Brohltaler Herkunft und seine berufliche Entwicklung. Bevor Johannes Bell die Leistungsbilanz seiner Amtsperiode vorstellte, war ihm wichtig, zum Ausdruck zu bringen, dass das Erreichte Gemeinschaftserfolge seien und nicht das Ergebnis eines Einzelnen. Er gebe zwar die Richtung vor, doch für die Umsetzung bedürfe es der Unterstützung aller. Bei der Amtseinführung habe er von seinem Vorgänger ein solides Fundament übernommen, auf dem er habe aufbauen können. Die Verbandsgemeinde habe sich seither in struktureller, wirtschaftlicher und touristischer Sicht hervorragend weiterentwickelt und stehe sehr gut da. Das Brohltal genieße regional und überregional ein hohes Ansehen.
In den letzten acht Jahren habe die Verbandsgemeinde Investitionen von weit über 11 Mio. € getätigt, die in dieser Gänze nur durch überdurchschnittliche Förderungen von Land, Bund oder der EU möglich waren. Schwerpunkte stellten dabei der Abbau des Sanierungsstaus bei den Schulen und der Erhalt sowie die Stärkung aller Schulstandorte dar. Hinzukommen die Investitionen für die Feuerwehren und im Tourismusbereich. Weiterhin habe sich die Verbandsgemeinde Brohltal zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Zusammenfassend sei das Brohltal als Wohn-, Arbeits- und Erholungsort weit über seine Grenzen beliebt und geschätzt als Erlebnisregion.
In die Zukunft gerichtet gelte es nun den bisherigen erfolgreichen Weg konsequent weiter zu gehen. Die Attraktivität der Region müsse in allen drei Bereichen gesteigert werden. Es gelte das Profil der Verbandsgemeinde zu schärfen, aber auch authentisch zu bleiben und den eigenen Weg zu gehen. Abschließend rief er alle dazu auf, an der Weiterentwicklung der Verbandsgemeinde mitzuarbeiten. „Für die Zukunft unseres lebens- und liebenswürdigen Brohltals ist es wichtig, dass jeder von uns weiterhin bereit ist, seinen Teil dazu beizutragen“, so Johannes Bell.
Mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovation würdigten die Anwesenden Bells Worte. Bei der anschließenden Wahl erhielt Amtsinhaber Johannes Bell von allen 50 stimmberichtigen Mitgliedern die Zustimmung zur Nominierung. Er genießt damit den vorbehaltlosen Rückhalt der Versammlungsteilnehmer.
Der Kreisvorsitzende der FWG und Wetterbauer Hans Boes sagte in seinem Wortbeitrag auch die Unterstützung über die Grenzen der Verbandsgemeinde hinaus zu. In Anspielung an die Temperaturunterschiede befand er: „Wer wie ich aus der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ins Brohltal kommt, der muss sich warm anziehen!“