Vulkanexpreß steht künftig mächtig „unter Dampf“
Für die Eisenbahnfreunde der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. (IBS) geht ein Traum in Erfüllung, an dem jahrelang gearbeitet wurde: Die historische Dampflok 11sm ist saniert und kann den Betrieb aufnehmen! Mit einem hohen finanziellen Aufwand wurde die letzte erhaltene Dampflok, die auf der Brohltalstrecke bis in die 60‘er Jahre des vorigen Jahrhunderts unterwegs war, repariert und instandgesetzt. Sie erstrahlt in neuem Glanz und wartet darauf, ihren Dienst aufzunehmen.
Die Freie Wählergruppe (FWG) freut sich sehr über diese positive Nachricht. Ein herzliches Dankeschön richten die FWG’ler an die Mitglieder der IBS, aber auch an alle Spender und Sponsoren, die mit ihrer finanziellen Unterstützung die Bewältigung dieser Mammutaufgabe möglich gemacht haben. Die über 100 Jahre alte Dampflok 11sm ist das einzige bewegliche förmlich geschützte Kulturdenkmal im Land Rheinland-Pfalz . Sie genießt bei Eisenbahnkennern aber auch bei den Gästen des Vulkan-Expreß ein hohes Ansehen.
Die FWG ist überzeugt, dass der Dampfbetrieb die Beförderungszahlen steigern und der Attraktivität der historischen Bahn für Gäste und Touristen einen enormen Schub geben wird. „Für den Tourismus im Brohltal und in der neuen Ferienregion Laacher See genießt der Vulkan-Expreß einen hohen Bekanntheitsgrad und stellt ein Highlight dar. Die Bahn hat sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der touristischen Infrastruktur entwickelt“ stellt der Fraktionssprecher der FWG Brohltal, Jochen Seifert, fest. Daher gilt es nach Auffassung der FWG jetzt von Seiten der Verbandsgemeinde über die Brohltal-Eisenbahn GmbH die Voraussetzungen für den dauerhaften Betrieb des Vulkan-Expreß zu schaffen. Hierfür ist eine weitere Sanierung des Schienennetzes unumgänglich. In Zusammenarbeit mit den Betriebsleitern wird – wie in der letzten Sitzung des Aufsichtsrat vereinbart – derzeit das Investitionsprogramm der nächsten Jahre erarbeitet. Die Umsetzung wird einen relativ hohen finanziellen Aufwand erfordern. Die FWG ist der Meinung, dass das Thema jedoch auf jeden Fall angegangen werden muss und setzt auch auf eine entsprechende Bezuschussung durch das Land. „Wir werden uns der Verantwortung für die Zukunft dieses Projekts jedenfalls stellen und hoffen auf eine Unterstützung durch die anderen Fraktionen im Verbandsgemeinderat“, so Seifert.
Die FWG freut sich mit der IBS und der Betriebs-GmbH über jeden Gast und Tourist, der mit der Bahnfahrt eine Zeitreise in vergangene Zeiten, abseits der Hektik des Alltags macht und anschließend zufrieden aus dem Brohltal die Heimreise antritt.